Aus homöopathischer Sicht bedeutet Krankheit stets eine Störung des gesamten Menschen: von Körper und Geist. Um das gestörte Gleichgewicht wiederherzustellen, verordnet der homöopathische Therapeut ein Arzneimittel, welches individuell auf den Patienten abgestimmt ist.
Die Homöopathie beruht auf dem Ähnlichkeitsprinzip, d.h. eine homöopathische Arznei kann einen kranken Organismus nur dann heilen, wenn dessen Beschwerden und Symptome denen ähnlich sind, die genau diese Arznei in einem gesunden Organismus auslösen kann (homöopathische Arzneimittelprüfung).
Quelle: Homöopathie Forum e.V. (www.homoeopathie-forum.de)
In der Konsultation geht es darum, die Symptome des Patienten so genau wie möglich zu erfassen. Symptome sind Veränderungen des normalen Zustandes eines Menschen. Diese Symptome können Verhaltensänderungen, Stimmungsänderungen, Schmerzzustände, Reaktionen auf Temperaturen, Veränderungen der Hautfarbe, Transpiration usw. sein.
Um aus der Vielzahl der homöopathischen Mitteln das Richtige für Sie zu finden ist es wichtig, dass Sie so genau wie möglich beschreiben, wie und wodurch Ihre Beschwerden entstanden sind. Es ist auch wichtig für mich zu wissen, wie Sie körperlich und physisch auf ihre Umgebung reagieren.
Ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Patient und Therapeut ist die Basis für den größtmöglichen Erfolg der Behandlung. Vergessen Sie deshalb nicht mitzuteilen, was Ihnen „auf der Seele liegt“.
Es ist sinnvoll Unterlagen, wie ärztliche Dokumente (Laborergebnisse, Berichte etc.) und bei Kindern das Vorsorgeuntersuchungsheft, mitzubringen.
Auch die Informationen über Familienkrankheiten und Medikamenteneinnahmen sind bei der Erstanamnese wichtig.
Da jeder Mensch individuell ist und auch die Therapien unterschiedlich angenommen werden können, kann ein Erfolg der Behandlung, ebenso wie bei herkömmlichen Medikamenten, nicht garantiert werden.